Stadtrundfahrt Berlin mit dem Bus

Diese Busrundfahrt ist ideal, um einen ersten Eindruck von Berlin zu bekommen. Sie sehen die Hauptsehenswürdigkeiten im West- und Ostteil der Stadt: Regierungsviertel mit Reichstag, Ku'damm, Schloss Charlottenburg, das Botschaftsviertel, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie, Kreuzberg, die East-Side-Gallery, Alexanderplatz, Museumsinsel, Unter den Linden, das Brandenburger Tor und vieles mehr.

 

Dauer: nach Vereinbarung, ab 3 Stunden

Potsdam - das wohl schönste Barockensemble Deutschlands

Selten wurde das Dilemma, eine restaurierungsbedürftige Stadt neu zu gestalten oder zu erhalten, so elegant gelöst, wie hier in Potsdam. Vieles entstand völlig neu, z.B. der Bereich um die Schiffbauergasse, während große Teile der Altstadt rekonstruiert wurden wie zur Zeit ihres Erbauers, des "alten Fritz". Auch seinem widersprüchlichen, gleichwohl großen Geist spüren wir bei unserem Ausflug nach.

Busrundfahrt mit kleinen oder größeren Spaziergängen: Glienicker Brücke, Kolonie Alexandrowka, Neues Palais, Alter Markt, Park Sanssouci, Cecilienhof, holländisches Viertel...

 

Dauer: nach Vereinbarung, ab 3 Stunden

Stadtrundgänge Berlin

"Ich hab' so Heimweh nach dem Kurfürstendamm" - Die wachgeküßte City West

Bei dem Gedanken, Berliner zu werden, mußten die Charlottenburger erstmal schlucken. Doch mit der Eingemeindung der ehemals stolzen, eigenständigen Stadt bekam Berlin ein neues Zentrum, das heute als "City West" bekannt ist. Aus dem von Spargelbeeten gesäumten Reitweg "Kurfürstendamm" wurde eine Prachtstraße nach dem Vorbild der Pariser Champs Elysées, aus der königlichen Fasanerie der artenreichste Zoo der Welt. Immer wieder mußte die City West sich neu erfinden - und hat doch nie ihre Seele verloren. Das liegt auch an den Menschen, die hier ihre Spuren hinterließen und denen wir auf diesem Rundgang nachspüren: Helmut Newton, Käthe Kruse, Käpt'n Hildebrandt, Robert Koch, die "Brunnenfee" und viele mehr.

 

Dauer: 3 Stunden (incl. 30 Min. "Halbzeitpause" für WC, Kaffee oder Äffchen zählen ;-))

 

pauschal € 150,00 pro Gruppe (ab 30 Personen empfehlen wir einen 2. Guide)

Zwischen den Mauern - Vom Reichstag zum Checkpoint Charlie

Erst bei näherem Hinsehen entdeckt man heute noch die Überreste des ehemaligen Todesstreifens - ein versteckter Wachtturm, Mauerfragmente hinter Glas. Die Strecke zwischen Reichstag und Checkpoint Charlie erzählt Geschichten von Trennung, spektakulären Fluchten, aber auch von Erinnerungskultur, Zukunftsträumen und lebendiger Gegenwart.

 

Dauer: ca. 2-3 Stunden

Ab durch die Mitte: Residenz der preußischen Herrscher

Gemütlicher Spaziergang vom Gendarmenmarkt über die schönsten Plätze Unter den Linden zur Baustelle, wo das neue, alte Berliner Stadtschloss entsteht, bis zur Museumsinsel.

 

Dauer: ca. 2 Stunden

Rebellen, Helden, (Lebens-)Künstler: Menschen in der Spandauer Vorstadt

Bis zur Nazizeit war die Spandauer Vorstadt ein Ort, der geprägt war, vom tolenten Miteinander der Religionen, gleichwohl ein Stadtviertel, das in seiner Geschichte wie wohl kaum ein anderes rasanten Veränderungen unterworfen war. Was bedeutete das für die Menschen, die hier lebten, die seine Geschichte prägten und sich in die Seele des Ortes einschrieben?

Ein historischer Rundgang entlang spannender Biografien aus 300 Jahren Stadtgeschichte - von der unglücklichen Königin Sophie Luise über Martin Luther King bis zu "Berliner Originalen" von heute.

 

Dauer: ca. 2 Stunden

Hinter der Fassade: Hinterhöfe in Berlin-Mitte

Als Berlin sich zur Großstadt  entwickelte, dachten sich Architekten und Stadtplaner eine besondere Lösung aus, um eine bunte, soziale Durchmischung in Berlin zu ermöglichen. Man baute in die "Tiefe": vorn repräsentative Häuser zur Straße hin für wohlhabende Bürger, dahinter einfachere Quartiere für Arbeiter. Dieser Spaziergang gibt einen Einblick in die Vielfalt der Lebens- und Wohnverhältnisse früher und heute.

 

Dauer: ca. 2 Stunden

Nikolaiviertel, Scheunenviertel, Spandauer Vorstadt: Jüdisches Leben mitten in Berlin

Diese Tour führt Sie vom zu Recht verrufenen Scheunenviertel in die gutbürgerliche Spandauer Vorstadt, die beide zusammen seit dem frühen 18. Jahrhundet das Zentrum des "jüdischen Berlin" bildeten. Dabei waren beide von Anfang an zumindest in religiöser Hinsicht kunterbunt. Nicht umsonst war die Große Hamburger Straße auch immer als "Straße der Toleranz" bekannt. Dieser Rundgang führt uns zu Plätzen, die zeigen, wie diese Toleranz ab 1933 ein jähes Ende fand, aber auch zu Orten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur.

Bruno Tauts Waldsiedlung in Zehlendorf - Neues Bauen für den neuen Menschen

Nach der Zäsur des ersten Weltkriegs wurde vieles in Frage gestellt. Die junge Demokratie stellte alte Wertmaßstäbe auf den Prüfstand und das neue politische und gesellschaftliche Umfeld ermöglichte viele Freiheiten, schuf Räume, um Dinge auszuprobieren und zu entwickeln.

 

Auf die gutbürgerlichen Zehlendorfer Traditionalisten, von denen sich viele nur mit blutendem Herzen von Kaiser und Monarchie verabschiedet hatten, muss die Generation an Architekten, die auf die Bedürfnisse der neu geschaffenen 4,5-Millionen-Metropole Groß-Berlin mit einer völlig neuen Art des Bauens reagierten, allzu sehr an ihrer gewohnten Ordnung gerüttelt haben.

 

Der "Zehlendorfer Dächerkrieg" wurde erbittert geführt, mitunter mit verzweifelten Mitteln. So mußte der zuständige Stadtbaurat kurzzeitig fürchten, dass ihn die Zehlendorfer Bourgeoisie für seine Baugenehmigung hinter Schloss und Riegel bringen würde.

 

Heute ist die fröhlich-bunte Onkel-Tom-Siedlung mit ihren klaren Linien, ihrem alten Baumbestand, den Gärten hinter dem Haus und ihrer dezentralen Versorgungsstruktur ein Ort, der immer noch ein deutliches Gegengewicht zum umliegenden Villenviertel bildet. Ihre Bewohner aber schätzen sich glücklich, hier zu leben.

 

Dauer: ca. 2 Stunden

 

Träume von Freiheit im Schatten der Mauer: Die Bernauer Straße

"Glück ist, wenn man lebendig über die Grenze kommt!" - Diese Definition von Glück kursierte als Witz unter Bürgern der DDR - und drückt doch zugleich die schiere Unmöglichkeit aus, die immer stärker perfektionierten Grenzanlagen zu überwinden. Während es - zumindest für manche Bürger - zunehmend Möglichkeiten gab, legale Reisegenehmigungen zu erhalten, hatten die vielen, deren Antrag abgelehnt wurde, praktisch keine Chance, die DDR lebend zu verlassen.

In der Bernauer Straße spüren wir den Menschen nach, die es dennoch versucht haben. Was waren die Beweggründe, ihr Leben zu riskieren, oft auch noch das ihrer Familie? Oft  halsbrecherische Fluchtversuche durch Tunnels, mit einem Heißluftballon, durch Sprünge aus dem Fenster oder Schwimmen durch die Spree zeugen von einem Mut der Verzweiflung, der manchmal belohnt wurde, oft aber auch tödlich endete. Hier in der Bernauer Straße bekommen die Opfer ein Gesicht und die Namen ihre Geschichte zurück - manchmal sogar noch nach dem Mauerfall.

 

ca. 90 Minuten