Normandie-Bretagne: Unser Klassiker!

Die passende Variante für die, die Meer und Felsen lieben, nichts gegen eine kleine Wanderung haben und neben dem Kulturprogramm auch gern mal einen halben Tag zum Entspannen und für Unternehmungen auf eigene Faust schätzen.

Kreidefelsen von Etretat

1. Tag: Anreise nach Rouen

Ihre Anreise nach Rouen erfolgt in eigener Regie. Ihr Hotel liegt in der Innenstadt, sodass Sie die Möglichkeit haben, abends noch ein wenig bummeln zu gehen.

 

2. Tag: Rouen: Ausflug nach Honfleur und zu den Kreidefelsen von Etrétat

Die Hauptstadt der Normandie hat einen wunderschönen, mittelalterlichen Kern, mit alten Bürgerhäusern, Stadtmauern und –toren und einer der schönsten Kathedralen Frankreichs, die unter anderem das Grab von Richard Löwenherz beherbergt. Hier reimt sich alles auf Jeanne d’Arc, die französische Nationalheilige, die auf dem Marktplatz der Stadt als Hexe verbrannt wurde. Damals wurde ihre Asche in die Seine gestreut um ihr Andenken auszulöschen, heute steht an der Stelle eine Kirche, um an sie zu erinnern.

Zur Mittagspause erreichen Sie den hübschen, urigen Fischerort Honfleur. Von hier aus geht es über die gewaltige Spanndrahtbrücke Pont de Normandie weiter bis nach Etrétat. Dieser Küstenabschnitt ist geprägt von spektakulären Kreidefelsen, die Sie sich bei einem kleinen Spaziergang „erobern“ können.



3. Tag: Rouen – Bayeux – Mont Saint Michel – Saint Malo

Heute geht es weiter in Richtung Bretagne. Doch zunächst besichtigen wir den weltberühmten Wandteppich von Bayeux, auf dem der Sieg von Wilhelm dem Eroberer (Herzog der Normandie) über König Harold von England und seine eigene Krönung zum König von England dargestellt wird.

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen des Mont Saint Michel. Klassisch für ein Heiligtum des Erzengels Michael steht es abgelegen auf einer Felseninsel, und trotzt dort seit über tausend Jahren Wind und Gezeiten. Über teilweise recht steile Gassen und Treppen erreicht man das „Merveille“, das „Wunder“ wie der Bereich von Klosterkirche und Kreuzgang genannt wird, die hier auf dem nackten Felsen errichtet wurden. Eine Führung ist sehr interessant, auch die Aussicht ist bei gutem Wetter wunderschön.

 

4. Tag: Saint Malo: Stadtführung, Freizeit und Ausflug zum Cap Fréhel

Längst ist Saint Malo, das im frühen Mittelalter von dem irischen Mönch Maclow zum Christentum bekehrt wurde, kein verschlafenes Fischer- und Piratennest mehr. Hinter der Hafenpromenade und dem Strand, wo der Unterschied zwischen Ebbe und Flut mit bis zu 17 Metern der größte in ganz Europa ist, befindet sich ein quirliger. mittelalterlicher Stadtkern, der von dicken Wehrmauern umfriedet ist – daher der Name Intra Muros – mit engen Gassen, Geschäften und jeder Menge Bars, Restaurants und Bistros.

 

Am Nachmittag sollten Sie einen Abstecher zum Cap Fréhel einplanen. Eindrucksvoll an der Smaragdküste gelegen ist das Fort de la Latte und wenn das Wetter mitspielt kann man hier wunderbare Spaziergänge an den roten Klippen machen.

Abendessen und Übernachtung in Saint Malo

 

 

5. Tag: Saint Malo - Quimper

Über Dinan und Saint Brieuc erreichen Sie die sog. Rosengranitküste. Für eine Mittagspause bietet sich ein Stop in dem typisch bretonischen Städtchen Perros-Guirec an.

Von hier aus führt ein besonders schöner Abschnitt von Napoleons Zöllnerpfad am Meer entlang, mitten durch die bizarren Steinformationen, die das Meer über Millionen von Jahren hier geschaffen hat.

Für die Mittagspause bietet sich ein Stop in Ploumanac’h an. Hier können Sie auch gleich eine Galette, das regionale Gericht der Bretagne, probieren. Die hauchdünnen Pfannkuchen aus Buchweizen kann man in unzähligen pikanten Variationen bekommen: mit Butter und Salz, Käse und Walnüssen, oder der Klassiker: Galette Complet – mit Speck, Eigelb und Käse.

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Kalvarienberge. Die der Hinrichtungsstätte von Golgotha nachempfundenen, oft auf einem Hügel gelegenen Kreuzigungsgruppen stammen zum Großteil aus der Renaissance und der Zeit des Barock.

In den umliegenden Dörfern befinden sich die schönsten und bekanntesten der nordfranzösischen Calvaires: St.Thégonnec, Guimiliau, Plougonven und Pleyben. Von hier aus ist es nur noch einen Katzensprung zu Ihrem Tagesziel Quimper.



6. Tag: Quimper – Vannes

Einer der wildesten Küstenabschnitte ist die Pointe du Raz, die zugleich der westlichste Punkt des französischen Festlands ist. Etwa zwanzig Minuten dauert der Fußweg vom Busparkplatz durch die Dünen bis zu den Klippen, an denen sich zu jeder Jahreszeit mit aller Urgewalt des Meeres die Wellen brechen.

Von Quimper aus begleitet Sie die Atlantikküste bis zu Ihrem Tagesziel Vannes.

Ihre erste Station ist das von trutzigen Mauern umgebene Concarneau. Das stark befestigte Städtchen lebt noch heute hauptsächlich von Fischfang und Kunsthandwerk. Hier haben Sie gute Chancen auf ein Mittagessen frisch aus dem Meer!

Nach nur kurzer Fahrt erreichen Sie Pont-Aven. Seit der Maler Paul Gauguin vor seiner Abreise in die Südsee einige Jahre hier gelebt hat, haben sich unzählige Künstler hier angesiedelt – fast jedes Haus beherbergt ein Atelier. Am Ufer des Aven läßt sich zudem wunderbar picknicken – wenn Sie also hier Ihre Kaffeepause verbringen möchten – nur zu!

Über Lorient und Auray gelangen Sie nach Vannes, wo Sie für die nächsten beiden Nächte Quartier beziehen.

 

7. Tag: Vannes: Stadtführung, Freizeit und ein kleiner Ausflug in die Steinzeit

Am Vormittag haben Sie Zeit, die zauberhafte Fachwerkstadt von Vannes zu besichtigen. Das Château d’Hermine, die alten Waschhäuser, oder sie genießen einfach die Aussicht vom Straßencafé aus auf den kleinen Hafen am Golf von Morbihan. Es ist die Gegend, die in Frankreich wohl am frühesten besiedelt war. Am Nachmittag machen wir uns auf die Spuren der steinzeitlichen Menschen, die hier lange vor den Römern die Landschaft geprägt haben – durch Ganggräber, Dolmen und kilometerlange Felder mit Hinkelsteinen, die man zwischen Carnac und Locmariaquer auf Schritt und Tritt findet.

Bei schönem Wetter besteht hier auch Gelegenheit zu einer Bootsfahrt.

Abendessen und Übernachtung in Vannes.

 

8. Tag: Vannes – Rennes – Chartres

Nach nur etwa einer Stunde Fahrt erreichen Sie Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, die von den Franzosen schon mehrfach zur „lebenswertesten Stadt Frankreichs“ gewählt wurde. Hier ist ein Aufenthalt von etwa 2 Stunden geplant. Über Laval und Le Mans erreichen Sie am Nachmittag Chartres. Ein ganz besonderes Highlight zum Schluss ist die geheimnisumwitterte Kathedrale, wo Sie bei einer Kirchenführung Spannendes über die Baumeister der Gotik, ihre Arbeit und die Weltsicht der Menschen im Mittelalter erfahren. Auch dass sie nicht zufällig diesen Ort gewählt haben, um eines der faszinierendsten Bauwerke Europas zu erschaffen. Lassen Sie sich überraschen!

Abendessen im Restaurant „Le Boeuf Couronné“ in der Nähe des Hotels.

 

9. Tag: Chartres – Heimreise

Falls Sie bei der Rückreise Ihre Route anders als die Anreiseroute gestalten möchten, fahren Sie doch über Reims und lassen Sie ihre Reise mit dem Besuch einer der zahlreichen Champagnerkellereien ausklingen. Gute Heimreise!



Leistungen und Preise

8 Übernachtungen in zentral gelegenen Hotels der guten bis sehr guten Mittelklasse

 

2 x in Rouen

2 x Saint Malo

1 x Quimper

2 x Vannes

1 x Chartres

 

Abendessen in Rouen in einem typischen Restaurant in der Innenstadt

Abschlussabendessen in Chartres

 

€ 565,-- pro Person im Doppelzimmer

€ 220,-- Einzelzimmerzuschlag

 

Die Preise gelten für die Saisonzeit April/Mai